Wer schläft, merkt auch nichts. |
Das ist nach meiner Strafanzeige geschehen, die vom LKA Hannover an die portugiesischen Behörden weitergeleitet worden ist mit der Anmerkung "Und wenn das nicht fruchtet, wenden Sie sich an die deutsche Botschaft." Was ich getan habe. Hilfe bekam ich auch nicht vom Konsulat in Funchal.
21. Februar 2023. Die Mieterin, die am 9. Februar mit einem Messer auf mich losgegangen ist, sitzt auf der Veranda und macht Musik, der Vermieter von der Immobilienfirma RB Living, der mir am 3. Februar im Haus ein DIN-A4-Blatt mit Drohungen unter die Nase gehalten hat und gegen den ich deswegen am 4. Februar beim Amtsgericht Funchal ein Kontaktverbot beantragt habe, das immer noch nicht gerichtlich ausgesprochen worden ist, weil die Justiz meistens süß schlummert, blättert mir nach der Räumung meines Zimmers 500 Euro in die Hand. Das ist die von mir bezahlte Kaution. Die Februar-Miete will er behalten, obwohl ich nach dem Auftritt des Vermieters und nach dem Messerangriff der Mitbewohnerin meistens in Hostels und Hotels gewohnt habe, zumal der Vermieter das Badezimmer mit Toilette am 1. Februar abschloss. Ein Taxifahrer und ich verstauen meine Habseligkeiten im Kofferraum seines Fahrzeugs. Die Schrankkoffer, die ich nach meinem Einzug in das Haus im Caminho do Ariero de baixo 5 in eine Abstellkammer neben der Küche gestellt habe, wurden mir von Mitbewohnern nach und nach gestohlen. Da es in Funchal keine Schließfächer für Gepäck gibt, bringt mich der Taxifahrer zu einer Autovermietung. Dort will man von mir für einen kleineren Wagen 175 Euro pro Tag haben. Der Angestellte begründet diesen hohen Preis mit dem Karneval, der gerade auf Madeira gefeiert wird. Ein anderer Taxifahrer bringt mich zu einem Kaufhaus. Dort kaufe ich mir einen weiteren Schrankkoffer. Schwer beladen schlappe ich von Hotel zu Hostel, alle besetzt. Im Lokal "A Pauza" darf ich zwei Gepäckstücke lagern, ich ziehe weiter. Im Hostel "Santa Maria" in der Altstadt ruft der junge Mann an der Rezeption andere Hotels an. Auch alle besetzt. Bei meinem Weitermarsch bietet mir ein Paar aus Frankreich seine Hilfe an. Die keine Früchte trägt. Mir fällt nur noch das 29 Madeira Hostel in der Rua dos Netos ein, wo ich ab dem 24. Februar wieder wohnen werde. Das Mädel an der Reception ruft das Hotel Colombo an, das mir bis dahin noch unbekannt ist. Das hat ein Zimmer frei, bis zu meinem Umzug ins 29 Madeira Hostel. Die Koffer, die ich nicht brauche, darf ich im Hostel lassen. Je weiter ich gehe, desto komischer wird mir zumute. Als ich beim Hotel Columbo in der Rua da Carreira ankomme, trennen mich keine 300 Meter mehr vom RB-Living-Büro. Ich wohne seit Anfang Februar meistens in Hostels, da mein Vermieter mich nicht nur im Haus belästigt hat, sondern am 1. Februar 2023 auch das Badezimmer abschloss. Am 10. Februar 2023 habe ich bei der Polizei in Funchal Strafantrag gegen die Mieterin gestellt (725082023), die mit einem Messer auf mich losging. Was nun geschieht, weiß ich nicht. Erfahrungsgemäß nichts. Auch Telefonterror meines Vermieters im August 2022 blieb folgenlos, die Staatsanwaltschaft von Funchal teilte mir nicht einmal mit, ob sie meine Strafanzeige bekommen hat. Solche Merkwürdigkeiten nahmen Konsulat und Botschaft stets nur zur Kenntnis. Allein das LKA Hannover reagierte sofort. Ich wohne ab heute für ein paar Tage im 29 Madeira Hostel, Rua dos Netos 29, Funchal. In einem meiner Koffer, die dort lagern, muss auch mein Handy sein. Ich suche derzeit ein neues 1 ZKB.
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