Der Klotz für Massenmenschhaltung. Foto: Heinz-Peter Tjaden |
Heute Mittag googelte ich das Büro noch einmal, dabei entdeckte ich ein Fassadenfoto, auf dem für ein Lokal mit Namen "Moby Dick" in Sao Martinho geworben wurde, unter dieser Werbung warb auch eine Autovermietung. Ich radelte an "Pingo Doce" vorbei und ging dann zu Fuß weiter. Die Tourist-Information, an der ich vorbeilief, kam mir von einem der google-Fotos bekannt vor. Ich erreichte eine schmale Nebenstraße, die bergab zum Atlantik führte.
An der nächsten Straßenecke stand ich nicht nur vor der Autovermietung, sondern wenige Schritte weiter auch vor einem Klotz für die Massenmenschhaltung. Die Balkone zählte ich gar nicht erst, einer klebte neben dem anderen an der Fassade. Mehrere Treppen führten zu einem Hof mit eingeschränktem Blick auf den Atlantik. Dort unten gab es nebeneinander mehrere kleine Büros, die meisten standen leer. Das Büro von RB Living/IMO 2013 schien kaum noch genutzt zu werden. An der Eingangstür klebte ein Hinweis, nicht etwa auf die Öffnungszeiten, sondern auf die Telefonnummern der Mitarbeiter, die angeblich außer Haus arbeiten. Jemand, der aus dem Klotz kam und wohl ein Tourist aus den USA war, meinte: "Ich glaube kaum, dass die noch einmal wiederkommen."
Das Büro von RB Living/ IMO 2013 ohne aktuelle Angebote im Schaufenster. Foto: Heinz-Peter Tjaden |