Dienstag, 27. Dezember 2022

Der Kündigungsversuch

Die von mir
legal gemachte
Fassung vom
27. Dezember 2022

Legal, illegal? Scheißegal!



Wieder Psychoterror-dieses Mal auf dem Postweg

15. Oktober 2022. Auch am 1. Februar 2023 werde ich gegen 9 Uhr aufstehen, mich im Bad frisch machen, auf dem Balkon frühstücken und dann zur Taverne radeln, wo ich einen Kaffee trinken und die Zeitung lesen werde. Daran kann auch mein Vermieter, RB Living/IMO 2013, nichts ändern, obwohl er es per Einschreiben mit Rückschein vom 10. Oktober 2022, bei mir am 13. Oktober 2022 vergeblich zugestellt und deswegen am 14. Oktober 2022 von mir bei der Post abgeholt, gern verhindern möchte. Schon mit Telefonterror hat er keinen meiner Tavernen-Besuche verhindern können. 

Dieser nächste Versuch, mich zu vergraulen, wird auch dieses Mal scheitern. Bei dem Schreiben, mit dem mir mein Zimmer zum 1. Februar 2023 gekündigt werden soll, handelt es sich wiederum nur um Psychoterror. Ich muss dagegen nicht einmal vor Gericht ziehen.  Denn: Ich wohne seit dem 1. Februar 2021 im Caminho do Ariero de Baixo 5, Sao Martinho. Der befristete Vertrag ist laut Gesetz am 1. Februar 2022 um drei Jahre verlängert worden. Außerdem gilt bei befristeten Verträgen, die seit über einem Jahr bestehen, in Portugal eine Kündigungsfrist von 120 Tagen. Diese Frist hat RB Living/IMO 2013 versäumt. 

Hinzu kommt: Sogar, wenn mein Vermieter mir rechtzeitig gekündigt hätte, müsste ich das Zimmer erst am 1. Februar 2025 verlassen. Für die Schlüsselübergabe schlägt RB Living/IMO 2013 den 1. Februar 2023, 9 Uhr, vor. Sie soll im Haus stattfinden. Über die von mir geleistete Kaution in Höhe von 500 Euro verliert mein Vermieter kein Wort.

Bereits gestern habe ich das Schreiben von Robert B. an einigen Stellen hinterlegt. Die Staatsanwaltschaft von Funchal bekommt es von mir nächste Woche. Staunen wird man dort möglicherweise auch über die von Robert B. als Mitarbeiter von RB Living/IMO 2013 geäußerte Bitte, Korrespondenz an die Estrada Monumental 187 zu richten, denn gegenüber der Steuerbehörde hat dieses Unternehmen zumindest in einem Fall die Adresse der Wohngemeinschaft als Büroadresse angegeben.

16. Oktober 2022: Kurze Frage einiger Leserinnen und Leser, kurze Antwort: Was kann der Vermieter sonst noch tun? Sogar eine Räumungsklage könnte ihm nicht gelingen. 

17. Oktober 2022. Nun ist es offiziell: Ich habe meinen Strafantrag vom 11. August 2022 wegen Telefonterrors um einen Strafantrag wegen Belästigung erweitert. Die restliche Wohngemeinschaft habe ich darüber informiert. 

20. Oktober 2022. Roberto B. von der Immobilienfirma RB Living/IMO 2013 möchte mich also am 1. Februar 2023, 9 Uhr, aus dieser Wohnung verscheuchen.  An Recht und Gesetz vorbei. Das erinnert mich an einen Nachbarn in Hannover, der meine Frau und mich sogar sonntags belästigt hat. Bis sie auf ihre Weise reagierte. Sie zog sich eine sehr durchsichtige rote Bluse an und öffnete ihm. Danach kam er nie wieder. Vielleicht sollte auch Roberto B. ein solcher Empfang bereitet werden. Sie ist genauso hübsch wie meine damalige Frau, ihren Körper finde ich süß. Unter einer durchsichtigen Bluse würden sich ihre Brüste bestimmt gut machen. Wenn dann auch noch Roberto B. nie wiederkommen würde...

27. Dezember 2022. Ich habe den Kündigungsversuch der Immobilienfirma RB Living/IMO 2013 auf legale Beine gestellt. Natürlich überlegte ich mir vorher, ob ich das tun sollte und rang mich schließlich dazu durch, denn viele Firmen können jede Hilfe gebrauchen, weil sie einfach kein Personal mehr finden, das sich in der für das Unternehmen wichtigen Materie auskennt. 

18. Januar 2023. Die  unverschämteste mail des Jahres

4 Kommentare:

  1. Diesen Artikel habe ich soeben auch an verschiedene Behörden, an die deutsche Botschaft, die Presse und an den Regierungschef Miguel Albuquerque geschickt.

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  2. Ich bin auch schon gefragt worden, ob so was auch auf dem deutschen Immobilienmarkt möglich wäre. Ist es. Ich bin Anfang 2004 nach Wilhelmshaven zurückgekehrt, weil wir dort eine Zeitung gründen wollten. Ich mietete eine Wohnung bei einem Privatmann aus Berlin, dem man erzählt hatte, dass es mit der Stadt bald aufwärts gehen werde. Es ging aber weiter abwärts. Am 1. April 2007 teilte er uns schriftlich mit, dass er sein Haus zum 1. April 2007 verkauft habe. Mehr nicht. Ich machte mich auf die Suche nach dem neuen Eigentümer, die Miete bezahlten wir weiter an den Berliner. Nach einigen Wochen bekam ich heraus, dass Spekulanten, die in Frankfurt einen Firmensitz vorgaukelten, unser Haus gekauft hatten-und schon stand jemand bei jedem Mieter vor der Tür und verteilte fristlose Kündigungen im Namen der Spekulanten (Anjas Erste Property etc.). Ich wies den Boten darauf hin, dass wir unsere Miete bezahlt hätten, seine Auftraggeber sollten sich doch an den Vorbesitzer wenden. Kein Kommunalpolitiker interessierte sich für die Vorfälle. Anjas ließ das Haus und andere Häuser vergammeln, schaufelte Millionen in ein englisches Steuerparadies und gewann fast jeden Prozess vor deutschen Gerichten. Ich bekam wegen meiner Berichte üble elektronische Post-der Spuk endete erst, als die Spekulanten genug verdient hatten. Wenn sie mich nun fragen, warum die Politik so was duldet, dann geben Sie sich bitte selbst die Antwort.

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  3. In der Altstadt von Funchal hat man mir heute schon so manchen Tipp gegeben. Auch so mancher Kaffee wurde mir für den 1. Februar 2023, 9 Uhr, angeboten. Ich überlege mir das.

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  4. Im Januar werde ich weitere Schritte unternehmen. Die Schriftstücke sind bereits fertig und werden an einem bestimmten Tag zu einer bestimmten Zeit abgeschickt.

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